Stefan Kießling (*1979) ist freischaffender Konzertorganist. Nach dem Besuch des Niedersorbischen Gymnasiums wirkte er u. a. 15 Jahre als Organist an der wendischen Kirche in Cottbus. Für die vorliegende CD stellte er Orgelwerke sorbischer Komponisten der Vergangenheit und Gegenwart zusammen, wodurch sich ein einmaliger Überblick zu diesem Musikgenre ergibt. Vorgestellt werden Werke von Korla Awgust Kocor, Georg Böhm (Partita über einen Choral von Johann Crüger), Ulrich Pogoda, Felix Bräuer, Jan Cyž und Jan Paul Nagel. Die Aufnahmen fanden in der katholischen Probsteikirche St. Trinitatis in Leipzig statt.
Das Kralsche Geigenspielbuch vom Ende des 18. Jahrhunderts ist die älteste Liederhandschrift sorbischer Volksmusik. Die vorliegende CD mit ausgewählten Melodien soll der weiteren Erschließung und Popularisierung dieser einzigartigen Quelle dienen. Der polnische Musiker, Komponist und Musikethnologe Maciej Rychły hat 13 Titel der Liederhandschrift zusammengestellt. Unter Verwendung von besonderen Instrumenten wie traditionellen Hirtenflöten, des Psalteriums, der Stauffer-Gitarre, der Mandola, der Akkordzither und dem kleinen sorbischen Dudelsack Měchawka – Dreibrümmchen entsteht eine unverwechselbare Interpretation traditioneller sorbischer Volksmusik.
“Nowa Doba – Stara Šula” (Neue Zeit – Alte Schule) heißt das erste sorbische Hip-Hop-Album. Der Titel ist programmatisch zu verstehen. Er verweist zudem auf den Namen der Band „Nowa Doba“, zu welcher Florian Kießlich (FloJ), Pětr Dźisławk (Lil Handrij) und Syman Hejduška (SMAN) gehören. Entstanden sind insgesamt 13 neue Songs, teilweise unter Nutzung bereits vorhandener Lieder (Sampling). Unterstützt wurde das junge Trio von Gästen wie der Sängerin Greta Čórlichec, den Gruppen Trojozynk, Přezpólni und Wólbernosće, dem Sprecher Beno Bělk und vielen anderen.
Der Verein Serbska Reja stellt auf der CD Tanzmelodien aus den letzten drei Jahrhunderten vor. Sie alle stammen aus der sorbischen / wendischen Lausitz.
Was für ein nichtalltäglicher Besuch! Stellt euch vor: Die kleine Měrka ist bei ihrer Großmutter und will, dass sie ihr noch das Märchen zu Ende erzählt. Doch Mutter meint, dies sei nicht möglich, denn Großmutter läge im Koma. Als Měrka jedoch die Schlafzimmertür öffnet, ist sie plötzlich in einer anderen Welt.
Diese Neuausgabe sorbischer Kammermusik präsentiert Werke von Bjarnat Krawc, Jurij Winar, Jan Rawp und dem deutschen Komponisten Hugo Raithel. Es wurden Kompositionen zusammengestellt, die heute kaum noch bekannt oder, wenngleich populär, nicht mehr zugänglich sind. Neuere Werke von Jan Thiemann und Ulrich Pogoda ergänzen die Auswahl. Für die meisterhafte Interpretation sorgten Anett Baumann (Violine) und Liana Bertók (Klavier).
Das Liederbuch mit CD “Kikerahi, biło je tři” erschien bereits 2004, doch auch heute noch wird es gern gekauft. Jetzt hat Leńka Thomasowa weitere 33 Titel des Liederbuches für die zweite CD zusammengestellt, aus denen 18 Lieder instrumental bearbeitet und neu aufgenommen wurden.
Auf dem Tonträger ist die sorbische Hymne in obersorbischer, niedersorbischer und deutscher Sprachversion zu hören. Eingespielt wurde eine neue Bearbeitung von Oksana Weingardt für Kammerorchester mit Studenten der Dresdner Hochschule für Musik “Carl Maria von Weber” und weiteren Musikern. Den Part des Gesangssolisten übernahm Gerald Schön. Die CD dient zum einen der Dokumentation der sorbischen Hymne, zum anderen soll zum Mitsingen animiert werden. Dafür kann die Instrumentalvariante genutzt werden.
Die vorliegende Edition präsentiert alle wichtigen Klavierwerke von Bjarnat Krawc. Die Einspielungen erfolgten auf Grundlage des wissenschaftlich aufbereiteten gleichnamigen Notenbandes, der 2018 erschien. Somit liegt die Gesamtausgabe der Klaviermusik von Bjarnat Krawc in Noten und auf Tonträger vor. Die bekannte Pianistin Erika Le Roux setzt mit ihrer Interpretation hohe künstlerische Maßstäbe.
VOLKSLIEDERKRANZ DER OBER- UND NIEDERSORBEN MIT KLAVIERBEGLEITUNG VON K. A. KOCOR
Mit dem Oratorium „Hrodźišćo“ (dt. „Der Burgwall“) hat Martin Wetzlich geschafft, was er sich schon lange vorgenommen hat, nämlich ein Oratorium für alle Generationen zu komponieren. Es entstand ein ganz nach ihm klingendes Werk in vier Teilen. Die Texte beschreiben die Wanderung der slawischen Völker vor 1300 Jahren. Auf die Zeilen der insgesamt 15 Lieder schuf Wetzlich die Musik und bezog sich dabei auf die charakteristischen Burgwälle der slawischen Vorfahren.
Auf vorliegender CD stellt uns Měrćin Weclich sein Brevier vor; eine Auswahl von Liedern und Balladen der letzten dreißig Jahre seines Schaffens. Das Brevier beinhaltet bekannte und beliebte Titel, welche die Vielfalt populärer Musik in den verschiedensten Klangfarben spiegeln. Entstanden ist so das Porträt eines Komponisten und Sängers, der es auch heute noch versteht, Alt und Jung zu berühren und zu begeistern.
Das musikalisch-dramaturgische Erlebnis des Sorbischen Jugendvereins Pawk e.V. und des Musikkollektivs „Trio a Kumple“ im September des Jahres 2021. Frische Lieder und Klassiker junger sorbischer Musiker begleiten die beeindruckende Geschichte zweier junger Menschen, welche beide auf ihre Weise in den Nächten nach dem richtigen Leben suchen.
Auf der CD werden bekannte und klassische obersorbische Lieder präsentiert, die sich anhaltender Beliebtheit erfreuen. Die Herausgeber möchten somit den Wünschen vieler Sorben und Liebhaber sorbischer Musik nachkommen.
Der sorbische Rundfunk hat gemeinsam mit der Stiftung für das sorbische Volk eine neue CD mit sorbischer Pop-Musik herausgegeben.
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